Archäologische Massnahmen können vielfältig ausfallen, beschränken sich aber auf den Bauperimeter eines Bauprojekts. Eine archäologische Quelle kann in der Regel nur einmal untersucht werden, was eine umfassende Dokumentation der Arbeiten voraussetzt. Mit der systematischen Freilegung der Befunde und Funde werden archäologische Spuren kontrolliert zerstört.
Die Untersuchungsart (Baubegleitung, Sondierung, Grabung, Prospektion) richtet sich nach dem Forschungsstand der Fundstelle und den zur Verfügung stehenden Mitteln.
Bei archäologischen Untersuchungen werden regelmässig Fachleute aus Nachbardisziplinen wie der Geologie, Physik, Chemie, Anthropologie, Archäobotanik und Dendrochronologie hinzugezogen.