Die alte Pfarrkirche St. Maria und Ulrich in Oberschongau wird 1063 erstmals erwähnt. Bei Ausgrabungen kamen 1951 nicht nur Fundamente von Vorgängerkirchen, sondern auch die Reste eines römischen Gutshofs zum Vorschein. Hinter dem benachbarten Pfarrhaus konnten 2008 zwei römische Brandgräber und frühmittelalterliche Grubenhäuser dokumentiert werden.
Die linke Bankreihe in der Kirche lässt sich aufklappen, so dass Sie einen Blick auf die Ausgrabung werfen können. Neu gestaltete Informationstafeln auf dem Platz vor der Kirche geben Ihnen einen Überblick über die Geschichte dieses kulturgeschichtlich bedeutsamen Ortes. Die Kirche ist tagsüber frei zugänglich, der Schlüssel für den Klappmechanismus der Kirchenbank befindet sich bei der Treppe zur Kanzel.
Hier finden Sie den Situationsplan der Kirche mit Pfarrhaus inkl. Legende.
Hinweis: Bitte Ruinen nicht betreten! Während Gottesdiensten ist keine Besichtigung möglich!